Auf Reisen mit der Voyager

Auf Reisen mit der Voyager

Es gibt Serien, die lassen einen nie so ganz los. Oder sie holen einen nach einer Weile wieder ein. Meistens sind es die, die sich in der Jugend mal einen Platz ganz oben in der eigenen Hitliste erobert hatten. Dann gibt es Serien, die mochte man, hätte sie aber nie ganz weit oben einsortiert, weil irgendwas fehlte – vielleicht der Zugang dazu, vielleicht tatsächlich ein gutes Storytelling dahinter. Zu diesen Serien gehörte bei mir Star Trek: Voyager. Es war die…

Weiterlesen Weiterlesen

Mein Kinojahr 2014

Mein Kinojahr 2014

Es war ein gutes Jahr für Kinofreunde – darin sind sich Fachleute, Feuilletonisten und Fans ungewohnt einig. Wer nicht auf Autorenfilme steht, sondern noch immer der Traumfabrik huldigt, bekam ordentlich was auf die Augen. Und das – anders als in den vergangenen Jahren – weniger in quantitativer, dafür mehr in qualitativer Hinsicht. Fünf Filme sind es, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind. Die es geschafft haben, mich für mindestens zwei Stunden aus der Realität zu ziehen. Denn das ist…

Weiterlesen Weiterlesen

Auf den letzten Drücker – schräg unterm Weihnachtsbaum

Auf den letzten Drücker – schräg unterm Weihnachtsbaum

Langsam wird’s Zeit, die letzten Geschenke für die Lieben zu besorgen. Wer schnell bestellt oder sich tapfer durch den Einkaufswahnsinn schlägt, hat noch eine Chance, was zu ergattern. Und wer seinen Beschenkten wirklich etwas Gutes tun will, packt ihnen was zum Gucken unter den Baum. Am besten etwas, das noch nicht jeder gesehen hat und das ein wenig schräg ist. Denn schräg ist gut – der Schlitten vom Weihnachtsmann steigt ja auch nicht gerade in die Lüfte. Hier sind sie…

Weiterlesen Weiterlesen

Lieber ein Ende mit Schrecken…

Lieber ein Ende mit Schrecken…

Das war’s dann. Das Ende der angeblich letzten großen Samstagabendshow. In den folgenden Tagen werden sich die Feuilletonisten schwitzend die Hirnwindungen trocken drücken, um auch wirklich ganz sicher sämtliche Wortspiele mit “Lanz”, “Wetten” oder “Flieger” ins Netz und aufs Papier zu kriegen. Allein: Der Grund dafür ist die Mühe nicht wert. Furchtbar war sie, die letzte “Wetten, dass..?”-Sendung – nicht vor der Sommerpause oder den Malle-Außendrehs, sondern glücklicherweise für immer. Und zwar im Wortsinn, denn voller Furcht wartete man darauf,…

Weiterlesen Weiterlesen

Wo die wilden Drachen wüten: “Wyvern”

Wo die wilden Drachen wüten: “Wyvern”

Manchmal findet man Perlen im Dreck – die glänzen dann nicht so schön, sondern sind ein bisschen verschrammt, aber man freut sich trotzdem, weil man sie nicht erwartet hat. Eine solche (Film-)Perle ist der kanadisch-amerikanische Monsterstreifen “Wyvern”, der 2009 fürs Fernsehen gedreht wurde. Zwar ist das Werk nicht mehr als der 15. Teil der Reihe “Maneater” des US-Billigsenders Syfy, aber es gibt ein paar Kleinigkeiten, die es von anderen Massenprodukten der übelsten Filmschmiede nach Asylum unterscheiden. Wenig damit zu tun…

Weiterlesen Weiterlesen

Reich und Schön – die Antwort

Reich und Schön – die Antwort

Wieso schaut man Reich und Schön? Hier kommt der Gastbeitrag der im Posting zuvor erwähnten Kollegin. WARUM, in der Tat… Warum habe ich nicht sofort wieder weggeschaltet oder die Kiste (mein Fernseher ist übrigens tatsächlich noch eine Kiste!) gleich eingetreten? Warum bin ich nach dem großartigen Schlagabtausch, der sich unter meinem Facebook-Posting entsponn, sogar noch zusätzlich und freiwillig tiefer ins „Bold and Beautiful“-Universum eingetaucht und habe mich durch Fanseiten, Episodenguides und Fotogalerien im Internet geklickt? Nur um noch mehr Grauen…

Weiterlesen Weiterlesen

Ein reicher und schöner und inzestuöser Mikrokosmos

Ein reicher und schöner und inzestuöser Mikrokosmos

Es fing alles ganz harmlos an. Mit einem Posting der geschätzten Kollegin Nadja Schwarzwäller auf Facebook: Wann immer ich eine späte Mittagspause mit “Reich und Schön” verbringe, frage ich mich, warum ich nicht mein Geld mit Drehbuchschreiben verdiene. Brooke heiratet Nick. Nicht anwesend: Brookes Tochter Bridget. Die war vorher mit Nick verheiratet und liebt jetzt Dante, der ein Kind mit Felicia, Bridgets Halbschwester, hat, die erst behauptete, es sei Nicks Sohn. Auch nicht anwesend: Brookes kleiner Sohn R.J. Dessen Vater…

Weiterlesen Weiterlesen

Mal im Theater..

Mal im Theater..

Wer meine bisherigen Beiträge gelesen hat, weiß, dass ich vermutlich der größte Akte-X-Fan bin. Grund genug, sich Schauspielerin Gillian Anderson mal im Theater anzugucken. Seit Juli – und bis Ende September – spielt sie im Young Vic Theater in London die Blanche DuBois in “A streetcar named desire” – besser bekannt als “Endstation Sehnsucht” – von Tennessee Williams. Ich kannte das Stück nicht und hatte mich vorher auch nicht informiert. So war mir natürlich auch nicht klar, dass das Stück…

Weiterlesen Weiterlesen

Elf Filme sollt ihr sein

Elf Filme sollt ihr sein

The Damned United – Der ewige Gegner (Großbritannien, 2009): Atmosphärisch dichte Filmbiografie der britischen Trainerlegende Brian Clough. Die Stimmung der späten 60er und frühen 70er wird sehr authentisch eingefangen. Der Protagonist kommt nicht immer gut weg, was seine Erben sauer machte und ebenfalls auf Realismus schließen lässt. Eine andere Liga (Deutschland, 2005): Eine leicht fehlbesetzte Karoline Herfurth spielt die Deutschtürkin Hayat, deren Leben geprägt ist von ihrer Leidenschaft für Fußball und leider auch vom Kampf gegen den Krebs. Der sehenswerte…

Weiterlesen Weiterlesen

“Mein Name ist Lohse..”

“Mein Name ist Lohse..”

Es passiert von allein, es passiert immer wieder, es passiert, obwohl man es nicht möchte. Es ist ein Reflex, vielleicht ein innerer Zwang. Stellt sich jemand mit dem Namen Lohse vor, lese ich einen Text, in dem jemand namens Lohse vorkommt – mein erster Gedanke ist: “Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein.” Egal, wie die Herleitung ist, dieser Satz rollt sofort aus dem Unterbewusstsein nach oben, schiebt alles Aktuelle zur Seite und quetscht sich vorbei bis zur Hintertür…

Weiterlesen Weiterlesen