Adventskalender: 23. Dezember – Der fliegende Ferdinand
Die Geschichte ist so absurd, dass man zu Beginn nicht so recht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Eigentlich ist es wohl eine Kinderserie, doch nach wenigen Folgen können auch die Erwachsenen nicht mehr wegschalten. Der Klappentext spricht für sich:
Auf dem Weg in die Schule passiert Ferdinand Trenkel etwas Unglaubliches: Er wird von einem Meteoriten eingesogen und befindet sich plötzlich auf dem Planeten der Blumen. In die Schule kommt er nach diesem aufregenden Erlebnis natürlich zu spät. Die Lehrerin Frau Knobloch glaubt ihm kein Wort seiner Entschuldigung, und da Ferdinand zudem beim Mogeln mit einem merkwürdigen Hörgerät erwischt wird, bittet sie seinen Vater zu einem ernsten Gespräch ins Lehrerzimmer. Doch Ferdinand weiß sich zu helfen: Von seinem Ausflug hat er nämlich zwei Blumen mitgebracht. Riecht er an der einen, kann er fliegen. Riecht er an der anderen, wird er erwachsen und sieht haargenau aus wie sein Vater Bernhard Trenkel, der Hausmeister des “Instituts zur Perfektionierung der Menschheit”. Dank der Zauberblumen kann Ferdinand als sein eigener Vater zur Lehrerin gehen und sich schließlich sogar das Hörgerät zurückholen. Für Ferdinands Vater beginnt allerdings eine stressige Zeit – denn er begegnet immer öfter seinem Doppelgänger. Bald zweifelt der arme Herr Trenkel sogar an seinem Verstand. Das Chaos ist perfekt, als auch Ferdinands Lehrer, der freundliche Philip Janda, auf dem Planeten der Blumen landet und von dort Samen für weitere Zauberblumen mitbringt. Philip möchte die Blumen, die unter anderem Krankheiten heilen und klug machen, zum Wohle der Menschheit einsetzen. Doch leider beobachtet auch der neugierige Friseur Blecher die wundersame Wirkung der Zauberblüten. Kurzerhand stiehlt der habgierige Blecher die Blumen, damit er und seine Familie es zu Reichtum und Anerkennung bringen. Ferdinand und seine Freunde haben bald alle Hände voll zu tun, um das Schlimmste zu verhindern..
Wer mit diesem Klassiker aus Tschechien aufgewachsen ist, wird sich jetzt mit einem Schmunzeln an diese Reihe erinnern. Wer es nicht kennt, sollte die 9 Euro investieren und sich ein absolut irres Abenteuer der 80er-Jahre auf DVD zulegen und sich ansehen. Am besten natürlich über die Feiertage, aber das dürfte mit den Online-Versendern etwas knapp werden.
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