Die Thorsten-Walch-Chroniken: “Hitze Leni und die Äliens”
Helene Hitz hat’s nicht leicht: Ihr Sohn liebt nämlich Außerirdische und Raumschiffe und solche Sachen. Aber weil die Hitze Leni eine gute Mutter ist, lässt sie dem Filius seine Marotten – wenngleich sie nicht alles von dem versteht, was ihn so begeistert. Und so erzählt sie selbst die ganze Geschichte davon, wie Sohnemann den Weltraum im Kinderzimmer erobert.
Ein wirklich tolles, weil sehr unterhaltsames und herzenswarmes Büchlein hat Thorsten Walch da geschrieben. Das hat Humor und Tempo auf der einen Seite, ist ein wenig wehmütig auf der anderen. Und es ist eine flotte Lektüre für Eingeweihte, deren Mitmenschen und besonders für alle, die sich gern an ihre Kindheit und den ersten Kontakt mit fremden Welten erinnern. Eine lesenswerte Reise dorthin, wo wir Nerds gewesen sind – und noch immer unser Zuhause haben. Und nebenbei eine wirklich originelle Idee (das Buch erzählt eben von den jungen Jahren eines SciFi-Fans, aber aus Sicht seiner gutmütigen Mutter). Kauft am besten gleich mehrere Exemplare und verschenkt die übrigen an nette Menschen. Und freut euch auf die Fortsetzung…
Helene Hitz (Thorsten Walch): Hitze Leni und die Äliens. Puput Books 2019, 116 Seiten.